Mentoring-Programm von FM:stories: Interview mit Nina Peters

Als großes Produktionshaus mit vielen laufenden Produktionen und Format-Entwicklungen sind wir immer auf der Suche nach neuen, tollen Kreativen und spannenden Geschichten. Und da die Fiction Magnet eine gemeinsame Firma mit den Kolleg*innen von ZDF Studios ist, haben wir hier noch eine zusätzliche Kompetenz im Haus, die spannend für neue Talente ist. Üblicherweise rufen Firmen oder Festivals zur Einreichung einzelner Stoffideen auf, wir aber wollen die Kreativen, an die wir glauben, langfristig binden – daher suchen wir Talente, keine einzelnen Konzepte. Und auch für die Kreativen ist es wesentlich spannender, neben dem Feedback zu einzelnen Projekten auch übergreifender Einblicke und Kontakte und somit wertvolles Wissen zu erhalten. Auf diesem Gedanken ist die Idee zum Mentoring-Programm entstanden und wir sind gespannt auf die Einreichungen.

Die Kolleg*innen vom SERIENCAMP und der damit verbundene Conference sind bekannt für ihr exzellentes Talent-scouting, sie haben ein gutes Gespür für spannende Menschen und Stoffe. Und sie denken nicht nur innovativ, sondern auch langfristig, da passen wir gut zusammen. Wir freuen uns auf den ersten gemeinsamen Aufschlag und hoffen, dass aus dieser Kooperation über die kommenden Jahre ein spannendes Talent-Netzwerk entsteht.

Wir alle sind immer auf der Suche nach neuen Ideen und Perspektiven – und dafür müssen wir uns außerhalb unserer Bubble begeben. Gleichzeitig ist es für Menschen, die nicht über Filmhochschulen etc. der Branche nah sind, schwierig, mit uns in Kontakt zu kommen. Diese bisher eher verschlossenen Türen möchten wir mit unserem Programm öffnen.

Wir suchen neue Talente, also erhoffen uns natürlich spannende neue Kontakte bzw. neue Autor*innen. Wir haben intern ein task-force-Team gebildet, das alle Einreichungen sichtet und bewertet und ihr Ergebnis den Produzent*innen zugänglich macht, die letztendlich entscheiden, wem wir das Mentoring anbieten möchten. Das ist ein recht umfangreicher Prozess, bei dem wir auch die Kolleg*innen der anderen Firmen der Gruppe einbinden.

Da wir die Mentoring-Tage so gestalten, wie es zu den Menschen und den Projekten, die wir aussuchen passt, können wir hierzu noch nicht viel sagen bzw. möchten uns ungern festlegen. Mögliche Elemente sind Treffen mit unseren Producer*innen und Produzent*innen, das Hineinschnuppern in einen Writers Room, eine Buchbesprechung etc. Im ersten Halbjahr werden wir Insights in unsere Arbeit bieten, dann liegt der Fokus auf der Unterstützung bei einem eigenen Projekt.