Stress. Zwischen Kochtöpfen, Hochkulinarik und Traumata versetzen uns Christopher Storer („Ramy“) und Hiro Murai („Atlanta“) mitten hinein in den aufreibenden Alltag eines Chicagoer Küchenteams.
Die Serie, auf die sich im US-Frühsommer 2022 wirklich alle einigen konnten, bedeutet für den Zuschauer vor allem zweierlei: Die massenhafte Ausschüttung von Adrenalin und die kontinuierliche Anregung des Appetits. In nur acht Episoden entführt uns „Ramy“-Schöpfer Christopher Storer in eine heruntergekommene Imbiss-Küche, deren Besitzer (Jon Bernthal) sein Team nach seinem Selbstmord in aufgelösten Zustand zurückgelassen hat. Übernommen wird Küchenklitsche von seinem entfremdeten Bruder Carmy (Jeremy Allen White), der sich rund um die Welt in Sterne-küchen verdient gemacht hat und neben dem immensen geschäftlichen Druck auch noch mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Das überwiegend dramatische und unglaublich unterhaltsame Ergebnis ist ein Stresstest auch für den Zuschauer, der hier permanent auf Anschlag gehalten wird. Insbesondere zum Ende der Staffel hin, wo eine im One-Take inszenierte Episode schon jetzt als Goldstandard für Serienkulinariker gelten darf. Pflichttermin? Yes, Chef!
Stress. Between cooking pots, haute cuisine and trauma, Christopher Storer (“Ramy”) and Hiro Murai (“Atlanta”) put us right in the middle of the grueling everyday life of a Chicago kitchen team.