Zwei (echte) isländische Schauspieler auf einem Selbstfindungstrip durch Island: Ólafur Darri, der nach einigen erfolgreichen Serienproduktionen über mangelnde Aufmerksamkeit eigentlich nicht klagen kann. Und Vikingur Kristjansson, dessen Stimmung auf dem absoluten Tiefpunkt ist. Auf ihrem Weg zu den eindrucksvollen Westfjorden finden sie sich bald in einer Reihe bizarrer Situationen wieder, die auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen.
Ein Hauch von Steve Coogan‘s „The Trip“ weht durch die semifiktionale Roadcomedy, mit der sich die beiden (echten) Freunde Ólafur Darri Olafsson („Trapped“) und Vikingur Kristjansson („The Valhalla Murders“) den lang gehegten Wunsch eines gemeinsamen Projekts endlich verwirklichen konnten. Basierend auf einem Drehbuch von Kristjansson selbst, wird dabei nie so recht klar, wo gescriptete Dramaturgie aufhört und wo Improvisation anfängt. Was im Übrigen auch für die zuweilen stark zugespitzten oder verfremdeten Charakterzüge gilt. Absolut authentisch hingegen bleibt die Freundschaft der beiden Darsteller. Und eine Szenerie, in der man sich mit den beiden am liebsten verlieren würde…