Falsche Darstellungen psychischer Erkrankungen in den Medien können für Betroffene und Angehörige schädlich sein. Eine falsche Darstellung, die auf Missverständnissen oder Sensationalisierung beruht, kann zu Stigmatisierung und falschen Vorstellungen beitragen. Andererseits kann eine gewissenhafte Darstellung von psychischen Problemen die gesellschaftliche Wahrnehmung verändern und wirksame Instrumente für mehr Verständnis und Anerkennung schaffen.
Schizophrenie, eine komplexe psychische Erkrankung, die sich durch ein breites Spektrum von Symptomen auszeichnet, ist besonders anfällig für solche Fehldarstellungen. Basierend auf Erfahrungen von Autor*innen und Kreativen, die erfolgreich an Themen zu psychischer Gesundheit in Filmen und Serien gearbeitet haben, werden in der Podiumsdiskussion wichtige Fragen erörtert: Wie können Kreative die Fallen der Sensationslust vermeiden? Wie kann die Medienbranche zu einem informierteren und einfühlsameren Verständnis von psychischen Erkrankungen und insbesondere von Schizophrenie beitragen? Welche Rolle können Expert*innen und Berater*innen bei der Drehbuchentwicklung spielen? Wo liegt die Grenze zwischen kreativer Freiheit und der Verantwortung von Geschichtenerzähler*innen?