In einer gar nicht so fernen Zukunft spielt die Sci-Fi-Dystopie „The Commons“ - und knüpft dabei an Probleme unserer Gegenwart an. Die Klimaerwärmung hat sich in der Zwischenzeit weiter zugespitzt. Der Himmel ist raucherfüllt, Stürme und Säureregen sind normale Wetterphänomene, Wasserknappheit und Flucht bestimmten den Alltag. Durch diese lebensfeindlich gewordene Welt begleiten wir Eadie (Downton Abbey“-Star Joanne Frogatt), die unbedingt Mutter werden will und aus deren Perspektive wir Möglichkeiten und Gefahren wahrnehmen. Was passiert mit uns Menschen, wenn die Technologie immer weiter voranschreitet und uns dabei abhängt?
„The Commons“ wurde vollständig in Sidney gedreht, ist die bisher teuerste Serie des australischen Streaminganbieters Stan und gilt als Startschuss für weitere Investitionen in den lokalen Serienmarkt. Überhaupt ist „The Commons“ eng mit australischen Biografien verbunden. Auch weil hier Auswirkungen des Klimawandels im Alltag schon deutlicher spürbar sind. Shelley Birse zum Beispiel, die Autorin der Serie, musste im Zuge der Buschbrände zweimal ihr Heim verlassen. Für einige derer, die an dieser Serie mitgearbeitet haben, fühlte sich die Fiktion zuletzt wahrscheinlich gar nicht mehr so fiktiv an. Allerdings hat „The Commons“ auch eine gute Nachricht: Es ist noch nicht zu spät. Noch können wir verhindern, dass aus dieser Drama-Serie eine Prophezeiung wird.