Das Leben junger geschlechtsreifer Däninnen am Rande des Nervenzusammenbruchs: Nachdem sie sich bei einem Klassentreffen wiedergesehen haben, beginnen die ehemaligen Freundinnen Katrine, Freja und Nadja sich das Leben gegenseitig schwer und manchmal auch leichter zu machen. Zwischen den Aufs und Abs in Beziehungsleben, Ausbildung und ersten Berufserfahrungen wird das Leben für sie zum Limbo – irgendwo zwischen den Erfahrungen der Vergangenheit und einer ungewissen Zukunft.
Gegen sie wirken die Erfahrungen und Neurosen der Freundinnen von „Sex & The City“ nur noch wie das ferne Echo einer längst vergangenen Epoche. Das junge Damentrio aus „Limboland“ hat sehr viel mehr mit den „Girls“ einer Lena Dunham gemein und wird von Serienschöpferin Rikke Louise Schjødt durch ein achtteiliges Fegefeuer der Eitelkeiten geschickt, wie es aktueller und authentischer kaum sein könnte zwischen den Selbstzweifeln und dem Selbstdarstellungsdrang einer ganzen Generation. Das entbehrt nicht eines typisch skandinavischen schwarzen Humors, ist aber vor allem auch die bittere Anklage einer Generation, mit welcher der dänische Streamingservice Xee Anfang des Jahres für begeisterte Kritiken sorgen konnte. Die Folge: Eine bereits in Arbeit befindliche zweite Staffel, mit der die dänischen „Girls“ auch jenseits ihrer Heimat für Furore sorgen dürften.