Hausen

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Kino

„Hausen“ lief 2020 im Festival Kino Programm.

Ein heruntergekommenen Plattenbau wird zum Schauplatz gespenstischer Geschehnisse: Nach dem Tod seiner Mutter ziehen der 16-jährige Juri und sein Vater Jaschek in ein marodes Hochhaus am Stadtrand. Jaschek übernimmt dort den Hausmeisterjob und während er versucht, den schäbigen Wohnblock etwas aufzupolieren, entdeckt sein Sohn, dass das Gebäude ein schreckliches Eigenleben hat: In den Wänden haust das Böse und zeigt einen seltsamen Effekt auf seine Bewohner, die mehr und mehr in Apathie und Feindseligkeit versinken. Juri nimmt den Kampf gegen das besessene Haus auf. Dazu muss er allerdings die Bevölkerung zur Zusammenarbeit bewegen und gegen seinen Vater aufbegehren, der immer mehr in den Bann des Gebäudes gerät. 

Die verstörend-beklemmende „Haunted House“-Geschichte ist die erste von Sky produzierte Horrorserie. Der Mix aus Horrorelementen, Mystery, dunklem Märchen und düsterem Kammerspiel in einem unheimlichen Plattenbau ist bisher einzigartig in deutschen Serienlandschaft. Auch für Regisseur Thomas Stuber betritt mit „Hausen“ Neuland: Es ist seine erste Serie, noch dazu im Horrorgenre. Gedreht wurde im ehemaligen Regierungskrankenhaus der DDR am östlichen Rand Berlins, das einst hohe SED-Funktionäre beherbergte. Der perfekte Ort also, um einen Wohnblock zum Protagonisten zu erwecken und Charlie Hübner und Tristan Göbel als Vater-Sohn-Gespann zu inszenieren. Mit Lilith Stangenberg und Alexander Scheer sind weitere hochkarätige deutsche Schauspieler besetzt.