18h30

18h30

Kino

„18h30“ lief 2020 im Festival Kino Programm.

Es ist 18:30 Uhr an Mélissas erstem Arbeitstag in einer neuen Firma. Auf dem Weg zur Bushaltestelle haben sie und ihr Kollege Eric nicht viel zu sagen. Doch wie kriegt man die Zeit rum, wenn es keinen Ausweg gibt? Das Publikum begleitet fortan täglich die beiden durch die qualvollen gemeinsamen Minuten ihres Alltags. Dabei lassen sich Mélissa und Eric immer wieder neue Schikanen einfallen, um einander möglichst aus dem Weg zu gehen. Bis der zwischenmenschliche Knoten zwischen beiden platzt… 

Was kann uns 2020 noch wirklich aus der Ruhe bringen? Die französische Short Form 18:30 Uhr (Buch und Regie: Sylvain Gouverneur, Maxime Chamoux) präsentiert uns auf erfrischende Weise die schmerzhaften Momente beim Smalltalk. Der detailverliebte und skurrile Stil, den wir aus französischen Produktionen kennen, lässt uns auch in diesem Format wieder fröhlich schmunzeln, und erinnert daran, die kleinen Dinge im Alltag zu schätzen.