Eine Reihe von Mythen ranken sich um Koproduktionsmodelle: Die Horrorgeschichten reichen von herausfordernden, komplexen Entwicklungsphasen über frustrierende Rechteverhandlungen bis hin zu unangenehmen kreativen Kompromissen. Doch die Realität der paneuropäischen Zusammenarbeit ist viel positiver, als diese Einzelerfahrungen vermuten lassen. Neue Modelle der Koproduktion sind auf dem Vormarsch - nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Bedarfs an zielgruppenspezifischen Inhalten in einer Zeit steigender Kosten und schrumpfender Budgets.
Was bedeutet dieses Klima der paneuropäischen Zusammenarbeit für Kreative und Autoren? Ist es möglich, internationale Anziehungskraft in die Ideen von Serien einzubauen? Wie flexibel müssen Autoren und Produzenten bei der Vermarktung ihrer Projekte sein? Und erfordert dies von den Autoren neue Fähigkeiten?