Kathi Possert studierte Soziologie in Wien, als sie durch Zufall mit der Filmwelt in Berührung kam. Erst als PA, später Produktionsleiterin, schließlich als Executive Producerin arbeitete sie zuerst in Wien, seit 2009 in Berlin, an zahlreichen nationalen und internationalen TV-Spots. Zwischendurch machte sie immer wieder Abstecher ins fiktionale Fernsehen und die TV-Welt: So produzierte sie z.B. mehrere Staffeln von David Schalkos ORF-Late-Night-Format „Sendung ohne Namen“ (2003 Goldene Romy für die innovativste TV-Idee, 2004 Finalist beim New York Television Award) und alle der 5 Essayfilme des bildenden Künstlers Markus Schinwald, dessen Video-Arbeiten von renommierten Museen wie der Tate Modern in London, dem Musee d'art Modern de Paris oder dem Kaohsiung Museum of Fine Arts beauftragt und ausgestellt wurden. Eine der Arbeiten vertrat Österreich bei der 54. Kunstbiennale in Venedig. 2016 wandte sie sich schließlich „for good“ dem fiktionalen Film zu und produzierte für die Neue Schönhauser Film das ZDF-Kleine Fernsehespiel, die Komödie „Lucky Loser – ein Sommer in der Bredouille“ (Regie: Nico Sommer, 2017). Sieben weitere TV-Filme für die ARD/Degeto und das ZDF folgten; Zuletzt produzierte sie das zweiteilige ARD-Biopic „Alice“ (Regie: Nicole Weegmann) über Alice Schwarzers Verdienste in der Frauenbewegung der späten 60er und 70er Jahre. „Der Upir“ (für Joyn) ist ihr erstes abgedrehtes Serienprojekt und gleichzeitig die erste Produktion für ihre neue Produktionsheimat Ufa-Fiction.