TheGrave

The Grave

Kino

„The Grave“ lief 2020 im Festival Kino Programm.

Nach einem Erdbeben im Norden Israels werden in einer frisch entstanden Schlucht drei Skelette gefunden. Natürlich soll ermittelt werden, wen das Erdreich hier freigegeben hat. Ein DNA-Test ergibt schnell: Die Personen, die ein Match ergeben, leben noch. Diese drei sind Yoel Russo, Noam Zaid und Avigail Lavi – ihnen gegenüber stehen die Investigierenden. Alle sind miteinander verbunden durch dieses Rätsel aus dem Crime-Genre, für das es gar keine logische Erklärung geben kann. Oder doch? 

 „The Grave“ denkt sich tief hinein, in Theorien über Multiversen, greift Thesen von Einstein und Leibnitz auf und erzählt doch von dem ganz Grundlegenden: Der Beziehung zwischen Eltern und Kind, wie Omri Givon selbst sagt – der nicht nur die Idee hatte sondern auch Regie geführt hat und Showrunner war. Er hat auch das Farbkonzept ausgetüftelt. Die Geheimnisse der Serienfiguren, werden in Flashbacks freigegeben, die daraus entstehenden Zeit-Ebenen auch mit Farben gekennzeichnet: Von warmen Farben in einem Setting, zu monochromen, grauen oder blauen Tönen in einem anderen. Omri Givon wüsste übrigens auch schon, was in einer zweiten Staffel passieren würde.