Tschechien gilt als Einfallstor für den europäischen Meth-Handel. Und der junge David ist einer der (ganz) kleinen Fische, die ihn am Laufen halten. Bis er von einem schmutzigen Cop dazu gezwungen wird, zur "Ratte" zu werden und nicht nur seinen Partner Rene zu hintergehen, sondern auch das tschechisch-vietnamesische Syndikat, das den Drogenhandel kontrolliert. Das hat bald dramatische Folgen für alle Beteiligten. Insbesondere für David, der mit einer Polizistin immer tiefer in das tödliche und unkontrollierbare Netz des organisierten Drogenhandels gezogen wird.
Die weißen Laboranzüge und Gasmasken kennen wir noch aus den Meth-Laboren von Walter White, das zugehörige Szenario ist aber nicht nur europäischer, sondern auch sehr viel jünger als jenes von "Breaking Bad". Hauptfigur David ist kaum älter als die User, die er hier mit Drogen versorgt. Die Cops ebenso skrupellos wie das tschechisch-vietnamesische Syndikat, das sie zu sprengen versuchen. Basierend auf wahren Geschichten aus dem tschechischen Drogensumpf und in Zusammenarbeit mit dem Anti-Drogen-Center der Tschechischen Republik entstanden, macht "Rats" als osteuropäische Prestigeproduktion den "Narcos" dieser Welt Konkurrenz. Und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.