Dennis „Des“ Nilsen ist ein unauffälliger Typ. In den 1970er- und 1980er-Jahren ermordete Nilsen mindestens zwölf Jungen und junge Männer. Die Taten des berüchtigten Serienmörders gehören definitiv zu den grausamsten Verbrechen überhaupt. Unter Vorwänden lockt er Obdachlose, Jugendliche und diverse Bekanntschaften in seine Wohnung, wo er sie tötet, sich an ihnen vergeht und sie zerstückelt. Ein verstopfter Abfluss bringt die Polizisten um Detective Chief Inspector Peter Jay (Daniel Mays) schließlich auf die Spur des Serienkillers. 1983 wurde Nilsen überführt, er gestand sofort und saß bis zu seinem Tod im Jahr 2018 im Gefängnis. 

Das dreiteilige True-Crime-Drama basiert auf Brian Masters‘ Buch „Killing for Company: Case of Dennis Nilsen“ und schildert vor allem dessen Verhaftung und den darauffolgenden Medienrummel. Der schottische Schauspieler David Tennant, der mit der britischen Sci-Fi-Kultserie „Doctor Who“ bekannt wurde, ist in der Rolle des perfiden Serienkillers zu sehen. Den leitenden Ermittler spielt Daniel Mays („Ashes to Ashes“) und Jason Watkins („Being Human“) stellt Brian Masters dar, einen Autor, der sich einen Namen als Biograf berüchtigter Serienkiller machte und Nilsen für sein Buch interviewte. „Des“ ist eine raffiniert arrangierte, ausreichend schockierend erzählte Serie, die vor allem die Perspektive von Masters und der Polizei in den Blick nimmt.