Die vier Säulen der Hiphop-Kultur sind Graffiti, Breakdance, DJing und Rap. Alle vier finden in der argentinischen Serie „Broder“ einen Platz, die tief in der dortigen Subkultur veranklert ist. Untergrund statt Bling-Rap aus den Charts, Rap als Sprachrohr statt Gangster-Klischees für Vorstadtkids – eine starke Geschichte aus Großstadtdschungel. 

Zwischen Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit bewegt sich das Leben der Bewohner am gesellschaftlichen Rand. Doch sie werden, wie der Titel der Serie - „Broder“ schon verrät – aufgefangen von einer Subkultur des Gemeinsamen: Es geht um Zusammenhalt, Solidarität, um familiäre Bruder- und Schwesternschaft. Da Regisseur Mauro Pérez Quinteros die Szene selbst erzählen lassen will, werden die Figuren nicht nur von Schauspieler*innen, sondern authentisch von Mitgliedern und Künstler*innen der argentinischen Hiphop-Szene gespielt.